Der Unglücksrabe

Diese kurze Zwischenmeldung schreibe ich für diejenigen unter Ihnen, die meiner Bitte aus dem Januar entsprechen und seither dem Sohn 2.0 die Daumen drücken, auf dass ihm – dem geborenen Dekonstrukteur, Zerstörer und Pechvogel – sein teures Nokia-Lumia-Smartphone wenigsten ein oder zwei Jahre erhalten bleiben möge.

Sie können Ihre Daumen jetzt wieder loslassen. Vor ein paar Stunden meldete sich Sohn 2.0 aus Barcelona. Auf den Ramblas ist ihm gestern Abend sein Smarty im Getümmel „abhanden gekommen“. Ich solle doch bitte seine SIM-Karte sperren lassen.

Leider hilft es absolut nichts, wenn ich entnervt schreibe: Ich habe es kommen sehen. – Verkneifen kann ich es mir trotzdem nicht. Väter eben. Und Söhne.

2 Kommentare

  1. Und La Rambla. Da wird geklaut, was nicht fest angewachsen ist. Spreche da aus Erfahrung und den Beobachtungen beim anschließenden Polizeiwachenbesuch.
    Insofern: Ruhig bleiben.

    1. Danke für den Trost. Ich ärgere mich halt. Weil ich ja dort groß geworden bin. Und weil ich es ihm gesagt habe, sozusagen vertraulich von Ureinwohner zu Tourist. Aber vermutlich gehört auch diese Erfahrung zu denen, die jede Generation wieder selbst machen muss.

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