Whodunit?

Autor dieses Weblogs ist ein in die Jahre gekommenes und am einen oder anderen Ende schon reichlich abgenutztes Männchen mit europäischem Migrationshintergrund, das es auf keinem Gebiet wirklich zu etwas gebracht hätte. Trotzdem weitgehend von Versagensängsten unbeeindruckt und ohne Psychosen oder Depressionen zu entwicklen, krabbelt er (der Autor) seit 64 Jahren, 1 Woche und 5 Tagen über Erd- und Asphaltkrumen dieses Planeten und wartet dabei geduldig auf den Zeitpunkt der Selbstauslöschung der menschlichen Spezies oder wenigstens auf sein eigenes Ableben – je nachdem, an welchem Ereignis er zuerst wird teilnehmen dürfen.

Sollte er (der Autor) seine wichtigste Eigenschaft nennen, würde er vermutlich auf seine ausgeprägte Toleranz hinweisen, die in manchen Fällen soweit geht, dass man nicht mehr weiß, ob man sie als gute oder schlechte Eigenschaft ansehen soll. So nimmt er nicht einmal mehr an Menschen Anstoß, die über sich selbst in der dritten Person schreiben, obwohl er dies als überaus lächerlich empfindet.

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Natürlich hat es (das Männchen) auch einen Namen gemäß mitteleuropäischer gesellschaftlicher Normen. Diesen möchte es hier jedoch lieber nicht preisgeben und nennt sich deshalb Wortmischer. Es begründet diese Entscheidung folgendermaßen:

„Anno 2002 hatte ich damit begonnen, Weblogs zu führen. Zu dieser Zeit war die Anzahl der deutschsprachigen Blogger noch ziemlich überschaubar. Das änderte sich im Laufe des folgenden Jahrzehnts, und man wurde durchaus auch im richtigen Leben auf Internetzaktivitäten angesprochen. In den meisten Fällen war das durchaus in Ordnung, allerdings musste ich leider auch sehr unangenehme Erfahrungen machen, die ohne Preisgabe meiner Identität nicht erfolgt wären. Die Teilnahme an Sozialen Netzwerken und das Bloggen unter Klarnamen habe ich deshalb aufgegeben. Nach dem vergeblichen Versuch, danach blogabstinent zu werden, mutierte ich im Jahr 2012 zum Wortmischer und bekenne mich seither wieder zu meiner Textsucht im Netz – diesmal als anonymer Schreiberling.“

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Als bekennender Sprach- und Sprachenfetischist schreibt er (der Autor) gerne über Lesbares und Hörbares in jeglicher Form. Oft finden sich in diesem Blog auch Beiträge über Spanisches oder Spanien, ein Land, das ihm sehr am im Herzen liegt. Und sein echtes Leben findet sich natürlich auch im einen oder anderen Text wieder; hauptsächlich personifiziert in den Töchtern 1.0 und 3.0 sowie dem Sohn 2.0 und manchmal sogar noch der Ex-Schmerzdame.
Darüber hinaus gibt es auch selbst geschriebene Texte zu lesen, die zwar keinen litererischen Anspruch erheben, aber doch deutlich über das Niveau von Wortgeburten eines Momentes hinausgehen, die regelmäßige Blogeinträge widerspiegeln. Wer damit noch nicht genug hat, findet ab und an auch Gezwitschertes unter @wortmix sowie einen umfangreichen, aber unsortierten und chaotischen Notizzettel bei wortmix.tumblr.com. Und wer womöglich sogar eine persönliche Frage unter vier Augen stellen möchte, kann sich an die E-Mailadresse wortmischer@live.de wenden.

Wenn Sie womöglich noch mehr über es (das Männchen) wissen wollen, dann legt er (der Autor) Ihnen die Lektüre eines der Beichtschreiben ans Herz, die sich hier im Laufe der Zeit angesammelt haben:

Die Reise des Elefanten
Der Brautstrauß
Statussymbole?

Sieben Fakten für den Leisetreter
Große Erwartungen
What has it got in its pocketses?

Allen digitalen Passanten, die hier gerne mitlesen, jederzeit gute Unterhaltung und viel Spaß!