Freitagstexter

Bei der Alten Säckin gibt es immer mindestens zweierlei zu erleben: Zum einen schreibt sie häufig lustige Texte aus dem Leben der Altsacks, die zu lesen sich unbedingt lohnt, egal ob man selbst bereits zu den alten Säcken gehört oder ob man noch zur U50-KiTa geht. Zum Zweiten gibt es ab und an nicht minder lustige Bildchen zu betrachten; dies gilt besonders an Freitagen, an denen die Alte Säckin wieder einmal den Pokal der Freitagstexter abgegriffen hat. Am vergangenen Freitag zum Beispiel präsentierte uns Frau A. das Bildnis eines hulatanzenden R2D2-Unterkörpers, oder so, der an die 300 Betrachter anlockte und diese zu 19 Kommentaren mit Vorschlägen zur Untertitelung verführte.

Das war der erste Freitagstexter 2013. Und ich freu mich ganz narrisch, dass sich die Alte Säckin dazu durchgerungen hat, den Pokal an mich weiter zu reichen. Vielen, herzlichen Dank, Frau A. – Es ist mir eine wahre Freude, nun das Bildchen vorzustellen, das Ihr in dieser Woche betexten dürft. Hierzu muss Euch doch das eine oder andere einfallen!

Maniquies

Das Foto stammt – wie jedes Mal bei meinen Beiträgen – aus unbekannter Quelle und ist mir per E-Mail zugegangen. Die Regeln zum Mitspielen sind so einfach wie immer.

Haut in die Tasten, wir sprechen uns in fünf Tagen wieder!

Freitagstexter

Seit vielen Jahren* treffen sich jeden Freitag Bild- und Textbegeisterte beim Freitagsblogger vom Dienst, der in einem Blogbeitrag eine Abbildung zur Schau stellt mit der Bitte, das Bildchen zu untertiteln. Wer inspiriert ist und mitmachen möchte, muss sich nirgends anmelden, sondern lässt sich ein Wort, einen Satz, oder einen Text einfallen, der möglichst in irgendeinem Zusammenhang mit der Darstellung auf dem Bild stehen sollte. Diesen Beitrag hinterlässt die/der TeilnehmerIn in Form eines Kommentars unter dem Freitagsbild, egal ob kurz oder lang, ob lustig, traurig oder ätzend verletzend. – „Ein Bild. Keine Limits“. „Die tun nichts. Die wollen nur schreiben“.

Wer beim Kommentieren seine eigene Blogadresse hinterlässt**, nimmt automatisch am Wettbewerb für die Ausrichtung der nächsten Runde des Freitagstexters statt: Alle Kommentare, die bis Dienstag der Folgewoche um 23:59:59 Uhr eingetragen werden, sichtet der Freitagsblogger vom Dienst während der frühen Nachtstunden des Mittwochs. Unter Zuhilfenahme von Kaffee, Bier und/oder Wein sucht er sich seinen Lieblingskommentar aus. Dabei ist er nur seinem persönlichen Geschmack verpflichtet und braucht seine Entscheidung nicht zu rechtfertigen. Diese Entscheidung wird noch am Mittwoch in einem weiteren Blogbeitrag veröffentlicht.

Der oder die Auserkorene darf, soll, muss unausweichlich nach ein bis zwei Tagen Bedenkzeit – nämlich exakt am nächsten Freitag! – ein selbst ausgewähltes Bildchen in seinem oder ihrem Blog veröffentlichen und der Reigen wiederholt sich***. Die Freitagstexter-Grafiken – also die verschiedenen Varianten des Willkommen-Banners, der Pokal und die Umleitung zum Freitagsnexter – dürfen übrigens von allen Gewinnern kopiert, auf dem eigenen Webspace abgelegt und in ihre Freitagstexter-Beiträge eingebunden werden****.

Eine Aufstellung früherer Preisträger zumindest bis September 2013 finden die und der Interessierte unter freitagstexter.textundblog.de. Die aktuelle Entwicklung bekommt man stets mit als Follower des Twitteraccounts @Freitagstexter.

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Fußnoten:

*) Der älteste rekonstruierbare Freitagstexterbeitrag stammt vom 2. Dezember 2005, ist aber sicher nicht der Urvater aller Freitagstexter. Zumindest aber ist in diesem historischen Blogtext die Rede von einem gewissen Bobo Bloggsberg als dem „Créateur de Freitagstexterwettbewerb“; wo auch immer dieser Herr Bloggsberg heute stecken mag, hier verlieren sich seine Spuren in den unendlichen Weiten des Weltraums Tiefen der Internetarchive der WayBackMachine.
(Sachdienliche Hinweise zum Verleib von Bobo oder anderer früher Höhlenmaler Freitagstexter können in den Kommentaren zu diesem Regelwerk abgelegt werden. Danke sehr.)

**) Wer kein eigenes Weblog betreibt, kann alternativ auch eines kapern von einer Freundin oder einem Bekannten ausleihen und Bildchen sowie Entscheidung als GastbloggerIn der Meute präsentieren.

***) Verweigert der gekürte Sieger die Fortsetzung, veröffentlicht also kein Nachfolge-Bildchen, so erhält er beim ersten Mal fünf Stockhiebe, beim zweiten Mal zwanzig Peitschenschläge und wird beim dritten Mal mit einem Stein an den Füßen in den See geworfen soll er der Verachtung durch das Publikum ausgesetzt werden. Der vormalige Ausrichter soll dann einen Alternativbewerber ausfindig machen und den Pokal an diesen weitergeben.

****) Das Grafik-Buffet: Nehmen Sie sich mit, was Ihnen für den eigenen Freitagstexter am besten schmeckt. Bitte verlinken Sie nicht auf die Grafiken in meinem Weblog, sondern laden Sie die Bildchen, die Sie zeigen möchten, auf Ihren eigenen Webspace. Dankeschön.

Die wollen nur schreiben.

Die Feder ist mächtiger als das Pferd.

No Limits!

Freitagstexter: Wer schreibt, dem bleibt nichts erspart.

Freitagstexter: Unterschreiben Sie jetzt bitte HIER!

Der Güldene Freitagstexterpokal

Zum nächsten Freitagstexter!

Warum wir weitere vier Jahre mit der Kanzlerette werden zubringen müssen, hat Dagmar Rosenfeld in der papierenen ZEIT detailliert:

DIE ZEIT: Mehr Märchen 2013

Es war einmal eine Kaiserin, die regierte ihr Land seit sieben Jahren. Sie hatte einen Hofnarren, der sich tagein, tagaus zum Horst machte. Und sie hatte einen Vizekaiser, der sich mit immer neuen Kleidern, mal in Steuersenkungsblau, mal in Haushaltskonsolidierungsgelb, schmückte. Das Wahlvolk aber ließ sich nicht von des Vizekaisers neuen Kleidern blenden. „Seht her, der Vizekaiser ist nackt“, rief es.
Umso mehr schätzte das Volk seine Kaiserin. Daran konnten auch ihre roten Gegenspieler, die aus einem 23-prozentigen Schlaf erwacht waren, nichts ändern. Das hatte viel mit Sternbrücktalern zu tun: An der goldenen Gans unter seinem Arm klebten zu viele Honorare.

Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Wir sprechen uns im Herbst wieder.

Gothamainhattan

Tagsüber strahlen die gläsernen oder stählernen Bankentürme eine diamantharte Undurchdringlichkeit aus, eine Unnahbarkeit, die nicht nur dadurch entsteht, dass man durch die verspiegelten Fenstergläser nichts und niemanden erkennen kann. Aber später, mitten in der Nacht, besonders wenn es wie in … Weiterlesen →