Lieblinks (14)

Jardines colgantes de Semíramis

Ich hänge gerade in den babylonischen Gärten von Semiramis herum. Sehen Sie sich doch derweil bei ein paar Nachbarn um, die ich für Sie herausgesucht habe.

Frau Nessy hält sich gern in den Räumlichkeiten einer Kunstgalerie der besonderen Art mit internationalem Renommee auf, wo sich (beachten Sie dazu insbesondere die Kommentare des Artikels) die Konstanten der Kunstwelt die Klinke in die Hand geben, um ihren Œvres Rahmen und Geltung zu verleihen. Sie stellt uns ein Opus vor, das „vordergründig den rein dinglich konnotierten Gegensatz zwischen der vergnüglichen Nährung des Leibes und der Trostlosigkeit des räumlichen Hygieneumfelds“ behandelt. – Sind Sie Kunstmäzen(in)? Dann sollten Sie jetzt handeln.

#moreWomen

Im Rahmen der #moreWomen-Kampagne der britischen ELLE entstand eine Fotoserie mit Aufnahmen aus der politischen Szene, aus denen alle männlichen Anwesenden herausretuschiert wurden. Seht Euch an, wie viele Frauen übrig bleiben. (Ein bisschen gruselig wirken die Aufnahmen durchaus.)

Wir bleiben in der Politik. Frau Modeste hat endlich den Wähler der AfD ausfindig gemacht. Er heißt Heinz und „will […] nicht genauso, sondern besser behandelt werden als diejenigen, die in seinen Augen weniger wert sind als er“. Lesen Sie das. Es ist eine der treffendsten und bissigsten Typanalysen am rechten politischen Rand, die mir bislang untergekommen sind. Seither kann ich auch über die AfD wieder lachen.

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Meine Lieblinks (13)

6 Kommentare

  1. Ah, der Herr Wortmischer werkt im Blumenkistchen. Hoffentlich knabbert Sie dabei keine Assel an, die sich an der Unterseite der Kistchen versteckt hält.

    Zu Nachbarschaft und du den Bildern, zu der Sie uns umgeleitet haben … Bilder, auf denen die Männer retouschiert wurden und nur noch vereinzelt Frauen zu sehen sind. Ich gebe Ihnen recht, die Bilder wirken gruselig. Klar. Frauen sind üblicherweise dort anzutreffen, wo gearbeitet wird. Das bringen diese Bildaufnahmen ans Tageslicht.

    1. „Frauen sind üblicherweise dort anzutreffen, wo gearbeitet wird.“

      Danke für den Lacher ;-) … Den kann ich heute gebrauchen bei dem greisligen Mistwetter da draußen, das auch vor meinem Balkon nicht Halt macht. Ganz zu schweigen von den Asseln, die mir durch die Wohnung nachlaufen und hoffen, ich verlier irgendwas Essbares.

  2. Der Lacher – gern geschehen. Ich mag, es wenn Sie in guter Stimmung sind.
    Aber wären Ihnen anstelle der Asseln Hasen lieber, die Ihnen bis in die Wohnung (womöglich bis ins Schlafzimmer) nachlaufen? Jetzt, wo sie sich auf den Feldern austoben und zu allem bereit sind? Oder es springt Ihnen einen Rehgeiß, auf der Flucht vor einem brünftigen Hirsch, auf Ihren Balkon?

    Bezüglich greisliges Wetter, Herr Wortmischer, kommens zu mir! Hier herrscht herrliches Frühlingswetter mit strahlend blauem Himmel und milden 17 Grad. Ich hätte noch ein paar Flaschen „Meinklang“ im Keller. Damit könnten wir den Tag in mundgeblasenen Gläsern (limitierte Edition von Eschbach) ausklingen lassen. Auch wenn Sie keine Marken mögen. Aber der Inhalt klingt geschmackvoll.

    1. Du liebes Bisschen! Hasen, die mir ins Schlafzimmer nachhoppeln? Ich heiße doch nicht Hugh Hefner ;-þ

      Um die 17° beneide ich Sie ja schon. Und um den Meinklang auch. Die Burgenländer Winzer haben es sogar schon bis an den Rhein gebracht. Hier um die Ecke gibt es ein Lokal, die schenken einen Zweigelt vom Gut Michlits aus. Sehr lecker.

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