Freitags: Arsch auf Grundeis

Freitagstexter

Viele wissen längst: „Strempfer bloggt“. Und manche wissen sogar, dass Herr Strempfer im Rahmen des Freitagstexters genau vor einer Woche ein Wahnsinnsfoto von einem plüschartigen Etwas auf seinem Blog präsentierte – eine Mischung aus einem in die Jahre gekommenen Hinterwäldler und einer überlebensgroßen, verfärbten Schlumpfpuppe im öffentlichen Schwimmbad. Ich fand das Bild äußerst fantasieanregend, auch wenn ich bis heute nicht weiß, wer oder was da abgebildet wurde*, und hinterließ ein paar über Bande gespielte Assoziationen in den Kommentaren, woraufhin der Herr Strempfer so freundlich war, mir vorgestern den Pokal der Freitagstexter weiterzureichen.

Vielen herzlichen Dank! Das gibt mir die Gelegenheit, ein jahreszeitlich passendes Bildchen vorzustellen, das im Juni die Fantasie der KommentatorInnen wahrscheinlich weniger akut herausgefordert hätte. Mal sehen, was Ihr alle so drauf habt.

Arsch auf Grundeis

Das Foto stammt – wie immer bei meinen Beiträgen – aus unbekannter Quelle und ist mir per E-Mail zugegangen. Die Regeln zum Mitspielen sind so einfach wie immer: Wem zum Bild ein Untertitel, eine Kurzgeschichte, oder was auch immer für ein Text einfällt, tippt seine Assoziation in die Kommentare zu diesem Eintrag. Aus den Textern, die eine Blogadresse zu ihrem Kommentar hinterlassen oder deren Blog auch ohne explizite Angabe bekannt ist, wähle ich am kommenden Mittwoch ab null Uhr die- oder denjenige(n) aus, dessen Beitrag mich am höchsten vom Hocker gerissen haben wird.

Die oder der Auserwählte darf muss dann am kommenden Freitag die Welt retten den nächsten Freitagstexter mit einem Foto seiner Wahl ausrichten. Kneifen gilt dann nicht, selbst dann nicht, wenn glaubhaft versichert wird, dass noch kein Weihnachtsgeschenk besorgt wurde, kein Tannenbaum vor der Balkontüre um Einlass bettelt und Kühlschrank sowie Weinkeller gähnend leer stehen. Freitagstexte sind Ehrensache. Wie Wettschulden. Aber einmal angefixt schnappt ohnehin jeder Teilnehmer Woche für Woche nach dem frischen Wurm. Ich mache mir also keine Gedanken, dass Ihr womöglich schlapp machen könntet.

Petri Heil!

~

*) Update: Der Herr Strempfer liefert per E-Mail die Lösung zu seinem Foto nach. Es handelt sich um eine Betonskulptur im neckarsulmer Spaßbad. Hört, hört!
Aber nicht dass Ihr jetzt denkt, dass mein Foto aus dem gleichen Badetempel stammt.

10 Kommentare

  1. In diesem Moment wurden sie sich schlagartig der abweichenden Wärme- bzw. Kälteleitfähigkeit Ihrer Intimpiercings zum restlichen Körper bewusst.

  2. Jedes Jahr fielen die Eisschwimmer in Krasnojarsk ein um sich in die Fluten zu stürzen, begleitet von ihrem Schlachtruf „Tattoo-Touris te salutant“ , was so viel bedeutet wie „Die Arschgeweihten grüßen dich“.

  3. Sobald das Wasser die schwarze Rose auf ihrer Schulter erreichte würde er zupacken, das hatte Heinz-Gerhard sich fest vorgenommen…

Kommentare sind geschlossen.

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