Strafverschärfend

Strafverkürzung durch frühen Tod nach Herzverfettung?

Wie aus gut unterrichteter Quelle zu vernehmen ist, geht der Strafvollzug in diesem unseren Lande neue Wege, um einer möglicherweise drohenden Überbelegung deutscher Knäste vorzubeugen. Bergisch Gladbach ist seit Anfang des Monats so etwas wie ein Test-Guantanamo auf teutonischem Grund und Boden: Untersuchungshäftlinge werden dort mit Waterboarding Fast Food an Stelle des zuvor angereichten Krankenhausfraßes angefixt.

Natürlich wissen wir, dass die schweren Jungs und leichten Mädels sich wie Wölfe auf das Essen stürzen werden. Und ein paar Jahrzehnte später erliegen sie dann den Spätfolgen einer Herzverfettung. – Frühe Abgänge, geringere Unterhaltskosten, weniger Rückfalltäter!

Ein wahrhaft diabolischer Plan!

4 Kommentare

  1. Krankenhauskost ist nicht gleich Krankenhauskost. Bei meinem nächstgelegenen Krankenhaus wird frisch gekocht und selbst Brot gebacken. Die Patienten können aus fünf Menü-Arten täglich auswählen, sowohl beim Frühstück, wie auch mittags und abends.

    Burger und Pommes als Gefängniskost. Immerhin! Kurzzeitaufenthalte im Häfen gänzlich ohne fester Nahrung könnten schlimmer empfunden werden. Oder heilsam als Fastenzeit – mit Besinnung auf das Wesentliche?

    1. Und ich hätt immer gedacht, das österreichische Krankenhaussystem ist genau so marode wie das in Deutschland. (Andererseits: Von kulinarischen Genüssen habt Ihr schon immer mehr verstanden als Eure nördlichen Nachbarn. Deshalb sollte einen die Schilderung der Drei-Sterne-Krankenhaus-Küche nicht zu sehr wundern.)

      Sehr interessant ist die Idee mit dem Fastenaufenthalt im Knast. Ich meine, die Kirchen machen doch auch viel Geld mit Touris, die sich in Mönchszellen kasteien. Knastfasten könnte tatsächlich der letzte heiße Scheiß werden. (Zumindest wenn uns nicht wieder irgendwelche Burkafetischisten das Aufhängen von Kruzifixen madig werden machen wollen.)

    2. Mich wunderts bei diversen Fastenangeboten, dass die gleich mal an die Tausend Euro und mehr kosten pro Woche, obwohl es nichts zu essen gibt!

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