Herr Sarrazin

Über Herrn Sarrazin zu schreiben, wollte ich mir unbedingt verkneifen: Weil ich ihn und sein Gehabe ablehne. Weil ich seine überhebliche Art, sich selbst zu inszenieren, aus tiefstem Herzen verabscheue. – Kein Podium für Thilo Sarrazin beim Wortmischer!

DIE ZEIT ist aber schlauer als ich. Sie veröffentlicht ein Interview mit Herrn S. und gibt ihn darin gründlich der Lächerlichkeit preis. Beachten Sie bitte unbedingt die Schlussfrage der Interviewer:

ZEIT: Herr Sarrazin, wenn die nächste griechische Regierung Sie fragen würde, ob Sie unentgeltlich Wirtschaftsberater werden wollen: Würden Sie das machen?
Sarrazin:
Ich käme vielleicht in Versuchung, wenn ich erstens klare Zuständigkeiten und Kompetenzen hätte, zweitens mir einige deutsche Beamte meines Vertrauens aussuchen könnte und drittens jeder dieser Beamten sowie auch ich einen nicht korrupten griechischen Dolmetscher beigestellt bekämen.

Punkt und Ende. Sarrazinsche Selbstdemontage erledigt. – Glückwunsch, liebe ZEIT!

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