In der ZEIT aus Papier lese ich einen Artikel über Schweden, die Deutschland für einen Macho-Staat halten. Was zum Beispiel Rainer Brüderle gegenüber der Journalistin Laura Himmelreich abgesondert hat, das nennen sie in Schweden gubbslem, auf deutsch: „Greisenschleim“. – Tolles Wort, das muss man den Schweden anerkennend lassen. High five!
Dagegen nimmt sich unser Begriff „Altherrensprüche“ beinahe schon niedlich aus; auf jeden Fall verharmlosend. Beim „Greisenschleim“ hingegen, da steckt die Retourkutsche schon lautmalerisch im Wort. Womöglich würde sogar der Herr Brüderle erröten, wenn man ihm den Vorwurf des Greisenschleimens an den Kopf würfe.
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Und dann bin ich noch über einen der Suchbegriffe gestolpert, die Wissensdurstige von Google hierher ins Wortmischerblog führt. Wer „Dagmar Rosenfeld nackt“ sucht, findet mich auf Platz sechs der Ergebnisse beim Gogol.
Lieber Suchender, mit Fotos der unbekleideten Frau Rosenfeld kann ich nicht dienen. Vielleicht fragst Du einmal beim Christian an, dem FDP-Lindner. Der könnte eventuell einschlägiges Material besitzen. Bei mir hingegen wirst Du fündig, wenn Du Text von Dagmar Rosenfeld suchst. Ich hätte da ein ganz wunderbares Märchenzitat im Angebot!
Pöh! – Greisenschleim aller Orten.
Herrlich.