Willkommen in der Zukunft! – Ich sitze hier an einem einfachen Holztisch, aus einem alten Kofferradio säuselt mir irgendein Schlager-Püppchen ins Ohr: „Ich wünsch Dir noch ein geiles Leben, mit knallharten Champagner-Feten …“
Mehr Technik als das Radio bietet nur noch das Schlaue Telefon, auf dessen Bildschirmchen ich diese Zeilen tippe, das allerdings seine Botschaft erst dann hinaus zur lauernden Leserschaft wird schicken können, wenn ich mich nachher freiwillig für den Fußmarsch zum Bäcker unten im Dorf gemeldet und auf halbem Weg kurz hinter der Gabelung, wo immer der Wolf auf Rotkäppchen wartet und wo immerhin das einzige GPRS-Signal weit und breit zu empfangen sein wird, auf den Senden-Knopf gedrückt haben werde.
Um es dem Schlauen Telefon unter diesen Bedingungen nicht unnötig schwer zu machen, verzichte ich heute ausnahmsweise auf Bildchen und halte auch die Siegerehrung zum ersten Freitagstexter im Jahr 2018 kurz & knapp, obwohl mir alle fünf Text-Beiträge sehr gefallen haben.
Besonders gegruselt hat es mir bei der Vorstellung, der Yeti sei aus der Vereinigung eines punkigen VW-Käfer mit einer alpinen Bergziege mit Reinhold Messner hervor gegangen.
Aber abgeräumt hat letztlich dann doch der Herr Schlabonski mit bemerkenswert kühlem Kopf:
„Obwohl er nie verstehen würde, wie sein Volkswagen mitten im Winter an Kühlluftmangel kollabieren konnte, bewahrte Herr Schneidereit beim Warten auf den Abschleppdienst einen bemerkenswert kühlen Kopf.“
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Es geht also weiter. Und zwar schon übermorgen in Schlabonskis Welt, bei einem Novizen der Freitagstexterei. Kommt zu hauf und sagt artig Grüß Gott, wenn Ihr bei Dieter reinschneit!
Hachja, der war schön! (Über „Punk ist nicht tot“ habe ich ja zwei Tage lang lachen müssen.) Gutes Neues Jahr in die Waldeinsamkeit!
Hui, damit habe ich nicht gerechnet bei der starken Konkurrenz — ich hätte mich auf den dritten Platz gesetzt. Vielen Dank! Dann also mal ein passendes Bild suchen gehen … man liest sich später!