Die wollen nur schreiben.

Jetzt hat es mich erwischt: Herr Bee findet, dass mein erfundener Fortsetzungsband zu den Pippi-Langstrumpf-Erzählungen am besten zu seinem Broadway-Szenenfoto passt, und sogleich verpasst er mir deshalb den Wanderpokal der Freitagstexter. Natürlich freut mich das sehr, und ich sag auch brav Danke dafür, auch wenn ich noch im gleichen Atemzug einen Seufzer ausstoße: Mein Freitagstexter fällt diesmal ausgerechnet auf den Karfreitag, die Prämierung auf den Mittwoch nach dem langen Osterwochenende. Wir werden ja sehen, wer sich zwischen Osterlamm und mineralöl-verseuchten* Liköreiern noch eine gute alte Portion Nudeln wird geben wollen.

Unter diesem Bild könnte Ihr Text stehen!

Wischen Sie sich doch mal die schokoladeverklebten Finger ab, suchen Sie die Tastatur unter dem Haufen Stanniolpapier und verraten Sie uns, was Ihnen angesichts der Essgewohnheiten der jungen Dame auf dem Foto durch das österliche Eierhirn geht. Die Spielregeln sind einfach, und schon am kommenden Mittwoch können Sie Ausrichter der nächsten Runde sein.

Ich freue mich auf Ihre Geistesblitze in den Kommentaren! – Habe die Ehre bis zur Preisverleihung am 30. März …

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P. S.: Weil ja heute die Fastenzeit zu Ende geht und wegen der Extraportion Spaghetti, die hier oben in der Küche wartet, folgt noch rasch der Abschlussbericht meiner Zeit ohne Alkohol und mit etwas reduzierten Mahlzeiten seit Aschermittwoch.

Fastentage: 44
Gewicht: minus 4 Kilo (Wunschergebnis)

Freitagstexter-Pokal

Meine Güte, Ihr nun schon alle wieder! –  Echt, es war superschwierig, mich zwischen Euren fantastischen Wortmeldungen zum Bildchen der vergangenen Woche zu entscheiden. Klar war mir schon vorher, dass es in vielen Texten tierisch zugehen würde. Und tatsächlich schlichen sich Walross Heinz, Prinz Walbert, Pottwal Altmeier, eine männliche Nixe, Moby und die Leute von Greenpeace in die Kommentaren ein und sorgten für Heiterkeit. Ebenfalls ziemlich gut fand die Jury Benneton- oder Michelangelo-Models und den Wellenbrecher Paolo. Und noch einen oben drauf setzten dann Spitzfindigkeiten wie die Suche nach der im Sande verlaufenen Diskussion, die Godot-Inszenierung am Strand und der böse Onkel oder Hildes und Gertruds Strandspaziergang und der General im Sandkasten.
Ach Kinners! Wollt Ihr Euch nicht einfach zu zehnt ganz oben auf dem Treppchen zusammendrängeln? Und dann würfeln wir aus, wer den Pokal mitnimmt? Oder wir machen es wie bei Hochzeitern? Ich stell mich aufs Podest, werfe den Pokal hinter mich, und wer ihn fängt, darf ihn bis nächste Woche behalten?

Nein? Ihr habt Angst um den schönen Pokal? Und ich soll mich jetzt gefälligst zusammenreißen, mit dem Kinderkram aufhören und der Jury in den Hintern treten?

Also gut: „He, Jury, wer hat gewonnen?“

„Ei, Platz drei geht an den Vielfraß, auch wenn er seine Blogadresse eigentlich nicht hinterlassen hat. So ein Satz muss zwingend prämiert werden: Als eine der wichtigsten Maßnahmen gegen den Anstieg des Meeresspiegels wurde auf der Klimakonferenz in Paris ein Badeverbot für Paule Schaluppke beschlossen.
Und der zweite Platz geht ebenfalls an einen Dauergast beim Freitagstexter ohne Blogadresse, unseren Herrn Hubbie. So schön: Pottwal Altmeier glücklich auf Lesbos gestrandet.
Gold gewinnt ein mysteriöser Badeunfall.“

...

„Nach dem mysteriösen Badeunfall in Monte Carlo:
Prinz Walbert auf Malle angespült. Greenpeace ist benachrichtigt.“

Ich dank Euch, dass Ihr Euch alle so eifrig beteiligt habt und reiche den Pokal weiter an das Stilhäschen. In zwei Tagen sehen wir uns also bei einer x-beliebigen Bekloppten * wieder. Habe die Ehre und grüß Gott!

Zum nächsten Freitagstexter!
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*) Das ist übrigens keine persönliche Beleidigung sondern ein Zitat!

No Limits!

Alle mal herhören! … Öffentliche Verlautbarung!

  1. Heute ist Freitag.
  2. Weil vor genau einer Woche ebenfalls Freitag war und der Herr Leisetöner ein verstörendes Foto mit sieben grünen Fahrrädern auf seinem Blog veröffentlichte und weil ich dachte, es handle sich dabei um „Trojanische SPD-Pferde auf dem Parteitag der Grünen“, und weil Herr Leistöner wiederum so freundlich war, mir dafür einen Pokal herüber zu schieben, bin ich heute schon wieder dran mit der Bebilderung des Freitagstexters und muss meinerseits ein verstörendes Foto veröffentlichen.
  3. In vier Tagen ist Dienstag. Bis dahin, um 23:59:59 MEZ, haben Sie Zeit, das Bild der Woche unten in den Kommentaren zu betexten.
  4. Lesen Sie die Regeln. Denn wenn Sie witzig genug sind, sind Sie dran mit dem nächsten Bildchen. Da hilft dann kein Jammern und kein Wehklagen!
  5. Beim letzten Mal ging es hier um Badespaß. Ich bleibe mir thematisch treu und setze die Reihe „Badetag“ heute fort.
  6. Werfen Sie Ihren Assoziationsgenerator an und hauen Sie bitte … ab jetzt! … in die Tasten.

Ballena en la Playa

(Und hallo: Ersparen Sie sich und mir Nachfragen, ob das Foto aus meinem persönlichen Urlaubsarchiv stammt, Sie WitzboldIn. Natürlich nicht!)

Freitagstexter-Pokal

Heute ist es wieder so weit! Sehen Sie den Pokal da oben funkeln und glitzern? Wer ihn wohl mit nach Hause wird nehmen dürfen? – Die Entscheidung nach der Wettbewerbsausschreibung war wieder mal sehr schwer. Aber das sage ich ja jedes Mal, und den anderen Freitagstexterjurys geht es bestimmt auch nicht anders.

Also. Mal hergehört. – Siegerehrung!

Die Bronzemedaille der olympischen Nichtschwimmer-Disziplin über einen Meter achtzig geht an den Herrn Vielfraß für: Schwimm nicht zu weit raus Schatz, es wird gleich dunkel.
Silber hat sich redlich verdient Herr Leisetöner mit seinem Seitenhieb auf die historischen Rettungsschwimmer von Malibu: „Wenn der Hasselhoff nur nicht soviel dafür zahlen würde…“, dachte Heidi und schrubbte weiter. *

Nur eine Fischlänge voraus, aber gemäß Reglement trotzdem auf Platz eins holt Gold und damit auch den Pokal …

Copyright„Sogar nach vielen Jahren noch machte sich bemerkbar, dass Harald als Kind zu heiß gebadet wurde.“

Mr. Spott, dessen Kommentar für große Heiterkeit bei allen Jurymitgliedern sorgte, wahrscheinlich weil einige von ihnen das schwere Schicksal Haralds teilen und in frühen Jahren entweder in der Wanne gesotten oder aber mit dem Bade ausgeschüttet wurden. Die Ärmsten.

Allen anderen Teilnehmern sei versichert, dass wir uns auch über ihre Kommentare sehr amüsiert haben. Lasst Euch nicht entmutigen und macht unbedingt am Freitag wieder mit beim …

Zum FreitagsNexter
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*) Hasselhoff. Den kann ich auf gar keinen Fall unkommentiert hier herumgeistern lassen. Bei mir ist der Kerl in gewisser Weise dreifaltig präsent. Wirklich gern gesehen hab ich irgendwann in den Achtzigern die Serie Knight Rider, in dem der Hoff über eine frühe iWatch mit einem Vorläufer des Google-Autos kommunizierte und mit Hilfe der Karre irgendwelche US-Ganoven auseinandernahm. (Ich schrieb damals gerade an meiner Diplomarbeit im Fach Künstliche Intelligenz, da fand ich diese Uhren-Auto-Sachen superspannend.)
Dann kam sein Wahnsinnserfolg mit dem Mauerfall-Gedenksong „Looking for Freedom“, der mich schon ziemlich genervt hat und den ich bis heute nicht mehr hören kann. (Wenn der gespielt wird, schalte sogar ich das Radio ab.)
Und dieses Getue schließlich um Baywatch konnte ich dann gar nicht mehr ertragen. Boah, was hat es mich gegruselt vor all den bodygepimten Hauptdarstellern. Ich sag nur: Pamela Anderson; laut Wikipedia „die meistgeklickte Frau im Internet“. (Fast hätt ich mich jetzt auch noch vertippt.)

Und vor ’nem Jahr seh ich den Hasselhoff auf einmal in einem Video von der re:publica. Was macht der denn da, denk ich mir. Keynote-Speech? Worüber denn? Über K.I.T.T. und das Google-Auto vielleicht? Aber dann hat er doch wieder nur gesungen und ich musste Youtube ganz schnell zum Schweigen bringen.
Aber bevor ich abgeschaltet habe, da hab ich seine Augen gesehen. Durch die konnte man direkt bis auf den Grund seiner Leber schauen. Da hat er mir dann auf einmal richtig leid getan, der Hoff. Man möchte wirklich nicht mit ihm tauschen.

Die Feder ist mächtiger als das Pferd.

Das waren noch Zeiten, als die ganze Familie mit Handtüchern über den Schultern und Papa mit einem Stück Kernseife in der Hand am Samstagvormittag in die öffentliche Badeanstalt marschierten, um sich den Dreck der zurückliegenden Woche aus den Poren zu spülen. Heutzutage badet ja jeder ständig und überall. Tochter 3.0 ist an manchen Tagen sogar dreimal unter der Dusche anzutreffen.

Klar ist also: Im Hause Wortmischer gibt es Badewasser im Überfluss!

Mit diesen Vorkenntnissen ausgestattet werden Sie sich sicher nicht über die Maßen über das nachfolgende Bildchen wundern, das ich heute der Gemeinde zur Betextung vorlege. Lassen Sie die Gedanken fließen, schrubben Sie Ihr Oberstübchen blank und lassen Sie uns teilhaben am geistigen Erguss Ihrer Anstrengungen:

Der Badewannenmeister

Wer nicht weiß worum oder wie es geht, der lese doch bitte zunächst die Spielregeln. Für die Möglichkeit, diesen Wettbewerb auszurichten, danke ich meinen Eltern, ohne die ich nicht hier sitzen würde, und dem werten Herrn Nachbarn Bee, ohne dessen freundliche Entscheidung nicht seit Mittwoch der Freitagstexterpokal auf meinem Sekretär stünde. Und für das Bildchen bedanke ich mich wie immer bei netten Menschen, die mir derlei Schabernack gern und oft per Mail zukommen lassen.

So. Zuletzt danke ich noch all denen, die sich jetzt dazu durchringen, eine Bildunterschrift für die Szene da oben in die Kommentare zu tippen. – Frisch ans Werk! Und versäumen Sie bitte nicht, am kommenden Mittwoch hier in der Wortmischerei dem nächsten Freitagstexter zu applaudieren.

Freitagstexter-Pokal

Wegen der Pfingstfeiertage hatte ich ja eher mit verhaltener Teilnahme gerechnet. Aber die Entsendung des Heiligen Geistes scheint Euch eher beflügelt als gebremst zu haben. Und wer weiß: Hätte ich ein weniger anzüglich angezogenes Motiv für den Freitagstexter gewählt, hätten sich vielleicht gar noch die Katholiken unter der Leserschaft zu Wort gemeldet.
Bevor ich gleich zur Punktewertung schreite, muss ich noch zwei E-Mailanfragen öffentlich beantworten, um Spekulationen vorzubeugen: Nein, bei der jungen Dame auf der Waschmaschine handelt es sich nicht um die Nachfolgerin der Schmerzdame. Und bei den blauen Dingern in der Dose links im Bild handelt es sich auch nicht um mein persönliches Viagra-Vorratsdepot. Vielmehr habe ich das Bildchen wie immer von Freunden zugeschickt bekommen, die wissen, dass ich für Freitagstextereien anregende Fotografien benötige.

Alle Jurymitglieder meiner multiplen Persönlichkeit haben heute Nacht lange miteinander gerungen. Der Edgar A. Poe in mir setzte schließlich durch, dass Herr Bee zumindest einen Sonderpreis für grausames Kopfkino erhalten müsse wegen seines subversiven Was Astrid Lindgren nicht wusste. Und dieser miese Statistikarsch in meinem Unterbewusstsein gab nach zähem Ringen mit der Keule meinem Austria-Herz-Buben einen derartigen Schlag aufs Haupt, dass es die Testsiegerin mit Du hast doch vorhin gesagt, ich hab sie verkehrt rum an! nicht bis ganz nach oben schaffte. (Herzi, es wird leider nicht ein drittes Mal in Folge etwas mit uns.)

Ganz zuletzt, kurz vor dem Morgengrauen, kämpften noch die Ratschläge zweier Großmütter und ein Verhütungsexperte um die Einlaufreihenfolge auf den Medaillenplätzen:
Bronze geht an Mr. Spott für “Spotty”, sagte meine Oma immer, “steck was in den Sparstrumpf und setz was auf die hohe Kante!”
Den zweiten Platz hat sich die Oma von Frau Spätlese abgeholt für ‘Mädel’ sagte die Großmutter zu ihr, ‘Geh niemals ohne Strumpfhose aus dem Haus. Damit bist Du immer gut angezogen und machst auch auf die Männer einen guten Eindruck!’

Und schließlich wird der Pokal weitergereicht …

Copyright„Beim Sex auf der Waschmaschine benutzt Gisela immer ein Kondom.“

Das Original des Rechteinhabers ist hier zu besichtigen.

… an den Herrn Leisetöner. – Haben Sie alle herzlichen Dank für Ihre Gehirnakrobatik. Ich hoffe, wir sehen uns übermorgen alle wieder beim:

Zum FreitagsNexter

 

Die Feder ist mächtiger als das Pferd.

Die Nummer eins bei Twoday.net – denn das muss er wohl sein, wenn man dem Subdomainnamen seines Blogs Glauben schenkt -, Mr. Spott, befürwortet genau wie ich, dass das Reiten auf Haifischen verboten sein sollte. Tierfreunde wie er und ich reichen schon mal gern Goldpokale aneinander weiter; und schon ist es wieder passiert: seit Mittwoch steht der Freitagspott wieder bei mir auf dem Sekretär.

Für Sie bedeutet das: Werfen Sie die Assoziationsturbine in Ihrem Oberstübchen an, spitzen Sie die Bleistifte, betrachten Sie nachdenklich das folgende Foto, und kritzeln Sie Ihre Gedanken in das Kommentarfeld ganz unten, am Ende dieses Eintrags. Weinen Sie bittere Tränen darüber, Ihren Bildschirm verkratzt zu haben, oder Tränen der Freude, wenn Sie mit Ihrem Kommentar den Pokal für die nächste Woche abgreifen. (Wie alles genau geht, steht im Regelwerk.)

Copyright

Das Original des Rechteinhabers ist hier zu besichtigen.

Die Zeit läuft, Leute! Bis Mitternacht von Dienstag auf Mittwoch der kommenden Woche muss Euer Spruch im Kasten sein. Denn dann werde ich den niedrigen Instinkten meiner Juryseele folgen und auf einen von Euch zeigen.
„Der war’s!“, werde ich dem Richter zurufen, und er wird mit seinem Hämmerchen auf den Holzblock klopfen und den Einen unter Euch dazu verdonnern, diesen elendig schweren Pokal nach Hause zu schleppen und am Freitag in einer Woche die nächste Runde des Freitagstexters zu bebildern.

Vor Gericht, auf See und bei den Freitagstextern befindet man sich in der Hand Gottes. – Viel Glück!