Freitagstexter: Pokalverleihung

Der Güldene Freitagstexterpokal

Silentium! Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? – Wir schreiten nun zur feierlichen Nobelpreisverleihung an die literarischen Freitagstexter. Sie tragen anlassgemäß sicher alle Frack oder Abendkleid, so dass wir den begehrten Becher mit dem Fächer in stilsicherer Gesellschaft weiterreichen können. Lassen Sie uns anstoßen mit dem Wein gut und rein! Cheerio, Miss Sophie, you look younger than ever, love!

Auf der Shortlist der Jury zur jüngsten Ausschreibung landeten Don Hubbie mit der siebenstelligen Scovillezahl, die Duracell-Kampagne des Mechatronikers, der Ku-Kluxer Monty von Herrn Bee, die Hasenmützenpflicht von Noemix und die alte Säckin mit Pax Bunny. Sie alle haben sich um medizinisch wirksamste Zwerchfellreizung der Jurymitglieder in hohem Maße verdient gemacht.

Zum dieswöchigen Preisträger gekürt aber wurde per spontaner Akklamation der Blogger mit den drei Vornamen, der in der ihm angeborenen Bescheidenheit gar keine Weblogadresse zu seinem Kommentar hinterlassen hat: James Stewart Peter Fonda!

Conejo ciclista

„Harvey Davidson.“

Diese wahnwitzige Assoziation mit nur einer einzigen Konsonantenverschiebung von „l“ nach „v“ hat mir zum Einen direkt den Sender rausgehauen und zum Anderen eine Zeitreise in meine Kindheit beschert, zu deren überaus glücklichem Verlauf auch James einen unvergessenen Beitrag geleistet hat.

Wie die Weisen aus dem Morgenland machen wir uns also auf, in zwei Tagen diesen zwei Meter großen, weißen Hasen bei sich zu Cyberhause zu besuchen; wenn wir nur wüssten, wo er wohnt! – Lasst Euch einfach überraschen und folgt vertrauensvoll dem gelben Kometen Umleitungsschild …

Zum FreitagsNexter

Die Stimmen des Flusses

Wenn Spanienurlauber sich im Nordosten der iberischen Halbinsel einmal aus den Touri-Reservaten herausbegeben, stellen sie oft erstaunt fest, dass sie mit ihren spanischen Sprachkenntnissen nicht so recht weiterkommen. Das liegt daran, dass in Katalonien, Valencia und auf den Balearen eine eigenständige Sprache gesprochen wird. In der Öffentlichkeit, zum Beispiel in den U-Bahnen Barcelonas, auf Werbeplakaten und in vielen Tageszeitungen herrscht die ursprüngliche Landessprache vor, das Katalan. Deutsche, die es gewohnt sind, dass überall bei uns zu Hause und auch in einigen Nachbarländern ein für alle verständliches Deutsch gesprochen wird, wundern sich über diese aus ihrer Sicht merkwürdige Abgrenzung. – Warum werden innerhalb einer Nation mehrere verschiedene Sprachen gesprochen, wo wir doch irgendwo auf dem (zugegebenermaßen steinigen) Weg in eine europäische Einheit befinden? Warum mögen sich Katalanen und Kastilier so wenig? Die Beantwortung dieser Fragen erleichtert die Lektüre des spannenden Romans Die Stimmen des Flusses von Jaume Cabré.

Les veus del Pamano

Die Romanhandlung spielt in ihrem Hauptteil während der Zeit der Franco-Diktatur, also zwischen der Mitte der Dreißigerjahre und den ersten freien Wahlen im Jahr 1977. Ein zweiter Handlungsstrang zieht sich bis in die aktuelle Zeit der Nullerjahre des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Hauptfigur des Romans ist Elisenda Vilabrú, eine wohlhabende Geschäftsfrau, die in einem kleinen, fiktiven Dorf namens Torena in den Pyrenäen an der Grenze zu Andorra und Frankreich lebt. Elisenda kontrolliert das gesamte Dorf, seine Honratioren einschließlich des frankistischen Bürgermeisters Valentín Targa und der Kirchenvertreter der Region. Mit eiserner Hand und mit viel Geld weitet sie ihren Einfluss aus und entwickelt das Tal Vall d’Àssua zur vielversprechenden Skiregion. Die Schreckensherrschaft des Terrorregimes Francos nimmt sie in Kauf und bedient sich dessen Einflusses. Elisendas einzige Schwäche ist ihre Liebe zum Dorfschullehrer Oriol Fontelles, dessen versteckte Aktivitäten im anti-frankistischen Widerstand sie nicht wahrnimmt.
Oriol gibt sich nach außen als loyaler Kamerad des grausamen Targa und vertraut seine Widerstandstätigkeiten nur einem geheimen Tagebuch an, das Jahrzehnte später zufällig die Lehrerin Tina Bros während der Abbrucharbeiten am alten Schulgebäude Torenas findet und Nachforschungen anstellt.

Aus dem brutalen Auftreten der Falange, den Vertreter der Francodiktatur, dem unterdrückten Hass einiger Dorffamilien, deren Männer in den Widerstand geflüchtet sind, der unklaren Positionierung der Kirche sowie aus dem herrschaftlichen Habitus Elisenda Vilabrús entsteht ein gnadenloser Machtkampf, der ein Todesopfer nach dem anderen fordert. – Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Das Original des Romans erschien 2004 unter dem katalanischen Titel Les veus del Pamano, der Autor macht keinen Hehl aus seiner Sympathie für die Widerständler. Er erzählt von Gräueltaten der Handlanger des faschistischen Regimes, von Vergeltungsschlägen der katalanischen Guerilla, vom Hass der Unterdrückten und der Unterdrücker, von der Macht der Bestechung ebenso wie von der der Liebe; hauptsächlich der heimlichen und der unerwiderten.

Dabei springt Cabré gerne zwischen den verschiedenen Erzählsträngen der Geschichte über Jahrzehnte hinweg in die Vergangenheit oder die Zukunft. Solche Szenenwechsel sind in der Belletristik als Mittel zur Spannungserzeugung grundsätzlich gang und gäbe. Jaume Cabré aber treibt die Zeitsprünge auf die Spitze: Die Handlung springt nicht nur zwischen Kapiteln oder deutlich voneinander abgesetzten Textsequenzen. Bei ihm wechseln Szenen oft ab- und ansatzlos von einer Zeile zur nächsten, ohne jede Ankündigung mitten in Gedankengängen.

Diese besondere Erzähltechnik und des Autoren Vorliebe für rätselhafte Szeneneinstiege, in denen keine Namen genannt werden, sondern erst einmal „sie“ oder „er“ handelnde Personen sind, sorgen dafür, dass sich die Leserschaft ungeheuer sorgfältig durch das Buch arbeiten muss. In der Regel ist es nach Handlungssprüngen nötig, zunächst ein paar Absätze zu lesen, um dann wieder an den Beginn der Szene zurück zu kehren, sobald man begriffen hat, wo im Plot man sich gerade befindet und welche Personen auftreten.

Nicht unbedingt hilfreich bei der Orientierung in der Geschichte ist auch ihre Personalstärke. Das gesamte Dorf  scheint über mindestens zwei Generationen hinweg in die Geschichte eingebunden zu sein, und darüber hinaus spart der Autor auch nicht an familiären Exkursen, insbesondere dann, wenn es um die verzweigte Familie Elisendas geht, die Vilabrú i Vilabrús. Natürlich kommen auch die typisch katalanischen Vornamen nicht zu kurz, es wimmelt geradezu von Joans, Peres und Jordis. (Bei dieser Gelegenheit kann ich mir einen kurzen Hinweis an spanischkundige Leser nicht verkneifen: Das J wird im Katalanischen nicht wie kastilisch „ch“ ausgesprochen sondern wie im Englischen als „dsch“.)

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Das klingt alles sehr merkwürdig? Du fragst Dich, warum man sich Die Stimmen des Flusses antun sollte? – Diese Frage habe ich mir in der Tat auch gestellt. Denn merkwürdigerweise hatte ich trotz der beschriebenen Stolpersteine im Text doch immer Spaß am Lesen und war nie versucht, das Buch zur Seite zu legen. Vielleicht liegt es am Erzähltalent Jaume Cabrés; daran, dass es ihm gelungen ist, die trockene Faktenlage der historischen Begebenheiten während des Franco-Regimes in eine Geschichte zu verpacken, die aus dem Leben gegriffen zu sein scheint und trotz aller offensichtlichen Erfindungen authentisch wirkt. Vielleicht fühle ich mich aber auch nur durch die detailverliebte Wiedergabe all der kleinen Katalanismen an meine eigene Vergangenheit erinnert, was mich durchaus davon abgehalten haben könnte, den Roman an den faderen Stellen (ja, die gibt es) endgültig abzulegen.

Die Stimmen des Flusses ist bestimmt nichts für LeserInnen, die schnelle und leicht fassbare Unterhaltung suchen. Aber akribische Bücherwürmer, die nicht davor zurückschrecken, sich einen Text zu erarbeiten, werden wahre Freude an diesem Roman haben. Für mich definitiv eine Geschichte, die ich noch ein zweites und drittes Mal lesen werde.

Um die Erwartungshaltung unter der potenziellen Leserschaft nicht zu sehr zu strapazieren, vergebe ich nur drei von fünf möglichen Sternen. Den vierten behalte ich wegen der Erfüllung meiner persönlichen Vorlieben für mich. (Ach ja, ich bedanke mich übrigens bei Jaume Cabré ganz besonders für die prominente Unterbringung meines Lieblingsvornamens: „Oriol“ hat auch noch eine zoologische Bedeutung, im Deutschen ist er ein Pirol.)

Freitags: Hase statt Fisch

Freitagstexter

Die Alte Säckin besitzt ja bekanntermaßen so manches Kuriosum. Deshalb sollte den Besucher nichts überraschen, wenn er mal wieder bei den Alten Säcken unter sich vorbeischaut. Am Freitag der vergangenen Woche gelang es der Gastgeberin allerdings trotzdem, mich in Verwirrung zu versetzen mit einem im Rahmen der Freitagstexterei veröffentlichten Foto ihres hochherrschaftlichen Rokokokamins sowie eines darin abgestellten Gegenstandes, von dem ich bis heute noch nicht weiß, wozu er wirklich dient. Ich mutmaßte, dass es sich um ein 32-Zoll-Smartphone handeln könnte, wodurch ich die Schlossherrin zum Lachen reizte und zum Dank den freitagstexterischen Pokal an den Kopf geworfen bekam. – Schönen Dank dafür, Frau Säckin!

Dies bedeutet, dass ich am heutigen Freitag den dazu gehörigen Texter ausrichten und Euch eine Fotografie  präsentieren darf, zu dem Euch sicher die eine oder andere Bildunterschrift einfällt. Hinterlasst Eure Gedankenblitze in den Kommentaren unter diesem Beitrag, aber seid gewahr: Wer zu gut textet, läuft Gefahr, am Mittwoch in fünf Tagen den Pokal zugesprochen zu bekommen und dadurch automatisch zum Zombie nächsten Freitagstexter wird. Wäre dies hier eine Heiratsannonce, so müsste ich an dieser Stelle anmerken, dass nur seriöse Zuschriften mit Angabe eines eigenen oder gekaperten Blogs in die engere Auswahl kommen.

Da ich aber keine Eheversprechen provozieren, sondern vielmehr Eure Zirbeldrüsen, Frontallappen oder sonstigen Hirnanhänge stimulieren möchte, um Euch zu einer Textabsonderung zu bewegen, rufe ich Euch nun zu: Trommelt in die Tasten, Texter!

Conejo ciclista

Das Foto stammt – wie immer bei meinen Beiträgen – aus unbekannter Quelle und ist mir per E-Mail zugegangen. Was sich der Fotograf beim Drücken des Auslösers gedacht haben mag, entzieht sich also meiner Kenntnis. Gespannt bin ich allerdings darauf, was Euch dazu bis zum 23. Oktober 2012 um 24 Uhr alles einfällt.

Möge die oder der Einfallsreichste gewinnen!

Auf den Hund gekommen

Nochmal T. C. Boyle mit Gedanken, die er seiner Protagonistin Alma in die Gehirnwindungen legt:

„… Und Hundescheiße, sorgsam in Plastiktüten verpackt. […] Dass die Leute etwas Nützliches, biologischen Abfall, Fäkalien, das Endprodukt eines tierischen Prozesses in Plastik verpacken, damit zukünftige Archäologen es in tausend Jahren aus einer ehemaligen Müllkippe ausgraben können, ist reiner Wahnsinn. Diese Welt. Diese verrückte, zum Untergang verurteilte Welt. …“

(T. C. Boyle, Wenn das Schlachten vorbei ist, Hanser, 2012)

Herr Albert teilt nicht mit

Herr Albert besitzt einen Fernsehapparat aus den Achtzigerjahren. So eine würfelförmige Kiste mit Bildröhre statt Plasma- oder LED-Flatscreen. Wenn er den Apparat einschaltet, braucht der ein paar Minuten, um warm zu werden. Während der ersten fünf Minuten läuft das Bild wie bei einer zu schnellen Diashow von oben nach unten über die Bildröhre, bevor ein Fernsehbild zu sehen ist, wie man das im Allgemeinen als TV-Konsument erwartet. Das stört Herrn Albert nicht, im Gegenteil; während sich das Bild stabilisiert, kann er sich aus dem Keller ganz ohne Hast noch eine Flasche Bier holen, bevor er sich den Tatort oder einen Spielfilm – vielleicht mit Louis de Funès? Den mag er gerne! – ansieht. Auf jeden Fall schließt der Fernsehapparat seine Peristaltik meist genau dann ab, wenn Herr Albert mit seinem Bier zurück kommt. Sie sind ein eingespieltes Team. Inzwischen seit beinahe dreißig Jahren.

Als vor gut zehn Jahren die Fernsehantenne auf dem Dach der Blawatzkis abmontiert wurde, weil die Anlage den Geist aufgegeben hatte, war Herr Albert zwei Wochen lang ohne Fernsehbild geblieben. Die Antenne der Blawatzkis war an eine Gemeinschaftsanlage angeschlossen gewesen, die alle fünf Nachbarn der Reihenhauszeile mit Fernsehanschluss versorgt hatte. Als die Antenne den Dienst quittierte, besorgten sich Blawatzkis eine Satelliten-Schüssel, die allerdings die Nachbarn außen vor ließ. Damals hatte sich Herr Albert, der Sat-Schüsseln als hässlich und den Alleingang der Blawatzkis als ungehörig empfand, für einen Kabelanschluss entschieden. Diesen Schachzug hatte er nie bereut, denn damals kam es schon mal vor, dass der alte Blawatzki nachts mit der Taschenlampe auf dem Dach herumturnte, weil die Schüssel kein Bild lieferte, während Albert vor dem glasklaren Kabelbild seines Fernsehgerätes saß. Dann lachte er sich ganz für sich alleine heimlich ins Fäustchen.

Seither sieht sich Herr Albert ab und an eine TV-Sendung der öffentlich-rechtlichen Sender, von Arte oder manchmal auch auf Sat1 an. Die restlichen dreißig oder vierzig Kanäle des Kabelanbieters hat er noch nicht einmal einprogrammiert. Sie interessieren ihn nicht. Auch die Anbieterwechsel, die ihn ab und an darüber informieren, dass nun die Programme von Dick statt von Doof eingespeist würden, ansonsten aber alles beim Alten bliebe, nimmt Albert mit Schulterzucken und der Ablage des jeweiligen Schreibens in seinem Haustechnikordner hin. – Der letzte Wechsel allerdings brachte Neues. Die Firma unitymedia (mit kleinem u) teilte ihm nicht nur mit, dass das Programm fortan von ihnen geliefert würde, sondern dass er darüber hinaus die Möglichkeit hätte, das flaue Analogbild, das er bisher empfing, gegen ein sensationell scharfes digitales Bild eintauschen könne. Außerdem könne er dann nicht nur dreißig (oder vierzig?) Programme empfangen sondern siebenundachtzig. Oder achtundsiebzig? Herr Albert erinnerte sich nicht mehr, es war ihm auch egal. Schließlich wollte er Tatort und Louis de Funès sehen und nicht sechsundneunzig weitere Sendungen oder Sender. Außerdem, das hatte ihm sein Lieblingsberater im Baumarkt erklärt, könne sein Uraltgerät mit einem digitalen Signal ohnehin nichts anfangen.

Also war Herr Albert dazu übergegangen, die Werbebotschaften von unitymedia (mit kleinem u) nicht mehr abzuheften, sondern dem Altpapier zuzuführen. Zu dieser radikalen Maßnahme sah er sich gezwungen, als er feststellte, dass ihm unitymedia (mit kleinem u) pünktlich im Monatsrhythmus stets gleich lautende Werbebotschaften zukommen ließ, die immer nur das Eine vermittelten: „Glotz endlich digital, du oller Zausel!“

Herr Albert kann und will nicht digital glotzen. Heute nicht und auch nicht morgen. Hoffnungslose Fälle wie der seine scheinen allerdings nicht unüblich zu sein. Denn in allen Werbebriefen von unitymedia (mit kleinem u) steht geschrieben: „Sie wollen bei neuen Produktinformationen nicht auf dem Laufenden bleiben? Kein Problem. Teilen Sie uns dieses einfach schriftlich mit.“

Wollen Sie unseren Spam nicht? Dann schreiben sie uns.

Herr Albert ist kein Werbefachmann. Er hatte einst ein paar Semester BWL studiert, nach dem Vordiplom abgebrochen und arbeitet seit 33 Jahren als Buchhalter in einem mittelständischen Unternehmen. Er versteht nicht, warum unitymedia (mit kleinem u) Monat für Monat Briefe schreibt, um ihn zu digitalisieren. Aber mittlerweile fühlt er sich in gewisser Weise belästigt von dieser monotonen Post.

Er denkt gar nicht daran, „schriftlich mitzuteilen“ und Papier und Porto zu verschleudern, nur um einzugestehen, dass er „nicht weiter auf dem Laufenden bleiben“ will. Nicht mitzuteilen, verschafft Herrn Albert das Gefühl, erfolgreich zivilen Ungehorsam auszuüben. Sollen diesen Deppen von unitymedia (mit kleinem u, wie absurd) doch weiterhin schreiben! Papier verschwenden! Bäume fällen! Regenwälder abholzen! – Diese Schwachmaten.

Also echt jetzt.

Petrochemisches Keuchen

Einer von hundert Gründen, warum ich T. C. Boyle so sehr mag:

„… die Wagen, die an der roten Ampel warten, mit hin und her schwingenden Scheibenwischern und Abgaswolken, die aus den Auspuffrohren quellen, diesem letzten petrochemischen Keuchen des schwarzen Zeugs, das in Saudi-Arabien, Nigeria und Venezuela unter Schieferschichten lagert, diesem Tod der Erde und alles Lebendigen …“

(T. C. Boyle, Wenn das Schlachten vorbei ist, Hanser, 2012)